Rechtsanwälte- Helfer und Ratgeber nicht nur vor Gericht

Rechtsanwälte sind juristische Beistände, die ihre Mandanten parteiisch beraten und ggf. in einer juristischen Auseinandersetzung vertreten. Sie gehören zu den Freien Berufen, die entweder mit einer eigenen Kanzlei niedergelassen arbeiten oder als angestellte Anwälte in einer Kanzlei ihre Tätigkeit ausüben. 

Eine Voraussetzung für die Zulassung als Anwalt ist eine Ausbildung zum Volljuristen mit der Befähigung für das Richteramt. Eine weitere besteht nach der Ablegung des Diensteides in der Eintragung in das Rechtsanwaltsverzeichnis des Bezirkes, in dem die Niederlassung erfolgt. Auch der Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung, auch Vermögensschadenhaftpflichtversicherung genannt, für eventuell auftretende Beratungsfehler ist notwendig, ebenso geeignete Räume für eine Kanzlei.

Eine Zulassung kann durch die zuständige Kammer auch wieder entzogen werden, insbesondere wenn eine Überschuldung in Form eines Vermögensverfalls vorliegt oder dem Rechtsanwalt grobe Verstöße gegen das Berufsrecht, dass eindeutig in der Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO) und das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) geregelt ist, nachgewiesen werden. Sehr oft haben sich Anwälte auch zu Gemeinschaftskanzleien zusammengeschlossen, um ihre Dienstleistungen spezialisiert als Fachanwälte für die Mandanten wahrzunehmen.  

Neben den in den Medien am meisten präsenten Strafverteidiger gibt es sehr viele andere auf bestimmte Rechtsgebiete spezialisierte Fachanwälte. Aktuell gibt es zugelassene Fachanwälte für Agrarrecht, Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Bau- und Architektenrecht, Erbrecht, Familienrecht, gewerblichen Rechtsschutz, Handels- und Gesellschaftsrecht, Informationstechnologierecht, Insolvenzrecht, internationales Wirtschaftsrecht, Medizinrecht, Miet- und Wohnungseigentumsrecht, Migrationsrecht, Sozialrecht, Steuerrecht, Strafrecht, Transport- und Speditionsrecht, Urheber- und Medienrecht, Verkehrsrecht, Vergaberecht, Versicherungsrecht und Verwaltungsrecht.

Diese spezialisierten Rechtsanwälte, wie beispielsweise Kanzlei am Stadthaus I, verfügen über vertiefte sowie nachgewiesene theoretische und praktische Erfahrungen auf ihrem Gebiet und haben darum die Berechtigung, den Titel Fachanwalt für das jeweilige Fachgebiet zu führen. Obwohl die Anwälte ihre Mandanten vor Gericht vertreten, haben sie auch die Aufgabe, schon im Vorfeld die Chancen und Risiken eines Prozesses abzuschätzen und diese ihren Mandanten ehrlich und begründet mitzuteilen.

Auf Grundlage dieser Informationen wird der Mandant entscheiden, ob er das Prozessrisiko eingehen will oder nicht. Auch die Kostenfrage ist vorher zwischen Anwalt und Mandant eindeutig zur regeln. Die Gebühren für seine Tätigkeit sind durch die allgemein verbindliche Rechtsanwaltsgebührenordnung geregelt.

Davon abweichende Honorare sind möglich, aber diese sind in einer gesonderten Vereinbarung vorher zu regeln. Sollte der Mandant eine Rechtsschutzversicherung vorweisen, ist auch dem Versicherer eine reelle Einschätzung des Prozesskostenrisikos durch den Anwalt zu geben, um eine Übernahme der Prozesskosten durch den Versicherer zu ermöglichen. Nicht jeder benötigt einen Rechtsanwalt für die Klärung seiner Angelegenheiten vor Gericht, aber spätestens bei einem Zivilverfahren vor dem Landgericht und den nachfolgend höheren Instanzen besteht ein Anwaltszwang. Das gilt analog für alle Verfahren in anderen Prozessarten.

Das soll zu einer Entlastung der Gerichte führen, da Aufklärungsarbeiten zu den zu verhandelnden Sachverhalten sowie die rechtliche Einschätzungen vor der Klageerhebung und auch während des laufenden Prozesses durch die beteiligten Rechtsanwälte erfolgen sollen. Seinen parteiischen Status gibt ein Anwalt auf, wenn er als Mediator zwischen zwei oder mehreren Parteien in einem Verfahren agiert. In einer Mediation zieht er sich auf eine streng neutrale Vermittlerrolle zurück. Es versteht sich von selbst, dass der Anwalt dann vorher nicht für eine der beteiligten Parteien tätig gewesen sein darf. Aber als Vertreter seiner Mandanten in einer solchen Mediation darf ein Anwalt tätig sein.

über mich

Des Rechts kleiner Helfer

Ein Rechtsstreit ist nichts was man gerne vor sich hat, aber leider lässt er sich in manchen Fällen nicht vermeiden. Durch verschiedenen Ereignisse in meinem Leben, musste ich mich schon öfters über die aktuellen Rechtslagen sachkundig machen und möchte diese Erfahrungen mit euch teilen, damit Ihr nicht dieselben Fehler macht, die ich gemacht habe. Man sollte sich immer im Klaren sein, das ein Prozess jeglicher Art auch immer eine gewisse psychische Belastung mit sich bring. Ein Grund mehr besonders gründlich bei der Wahl des Anwalts zu sein, denn wenn man als Mandant seinem Anwalt oder der Anwältin nicht zu 100% vertraut, dann sinkt die Chance auf Erfolg. Hier in meinem Blog helfe ich euch so gut ich kann bei Fragen zu allen Rechtsgebieten, worauf Ihr achten solltet wenn es vor Gericht geht und auch worauf man bei der Wahl des Anwalts achten solltet.

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