Rechtsanwalt für Arbeitsrecht

Die Berufsbezeichnung eines Rechtsanwalt für Arbeitsrecht zählt zu ältesten Fachanwaltsbezeichnungen in Deutschland. Um eine Zulassung als Rechtsanwalt für Arbeitsrecht zu erhalten, müssen Juristen entsprechende Fachkenntnisse nachweisen. Zum geforderten Wissen zählen umfangreiche Kenntnisse im Individualarbeitsrecht.

Dazu gehören Vorschriften beim Abschluss oder der Änderung von Arbeits- und Berufsausbildungsverträgen. Ebenso muss der Fachanwalt über Inhalt und Beendigung von Arbeits- und Berufsausbildungsverhältnissen und über den Kündigungsschutz und die damit verbundenen Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern beraten können. Arbeitsrechtsanwälte vermitteln ihren Mandanten die Grundzüge einer betrieblichen Altersversorgung. Auch die gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich des Schutzes besonderer Personengruppen, wie schwangeren Frauen und Müttern, Schwerbehinderten und Jugendlichen muss ein Fachanwalt, der sich auf Arbeitsrecht spezialisiert hat, kennen. 

Zu den weiteren Tätigkeitsschwerpunkten einer Anwaltskanzlei gehört das Tarifvertragsrecht und das Arbeitsförderungs- und Sozialversicherungsrecht und das kollektive Arbeitsrecht. Im Fachbereich Arbeitsrecht sind nicht nur gute Rechtskenntnisse Voraussetzung. Um einen Mandanten erfolgreich vor Gericht zu vertreten, benötigt der Anwalt auch diplomatische Fähigkeiten und muss über eine geschickte Vorgehensweise verfügen.

Viele Anwälte für Arbeitsrecht haben sich auf die Vertretung von Arbeitnehmern oder Arbeitgebern spezialisiert, während manche Kanzleien beide Seiten vertreten. Zu den häufigsten Klagen, die bei deutschen Arbeitsgerichten eingereicht werden, zählen die Kündigungsschutzklagen. Die Thematik rund um die Kündigung und den Kündigungsschutz stellt daher einen wichtigen Anteil der Rechtsanwaltsarbeit. Der Rechtsanwalt für Arbeitsrecht, wie zum Beispiel die bei Bischof, Riha-Krebs & Kollegen Rechtsanwälte, prüfen und beraten auch hinsichtlich der Arbeits- und Aufhebungsverträge und ermittelt, ob der Arbeitgeber verpflichtet ist, eine Abfindung zu bezahlen.   

Viele Mandanten wenden sich an einen Arbeitsrechtsanwalt, wenn der Arbeitgeber das Gehalt nicht rechtzeitig oder nicht im vereinbarten Umfang bezahlt hat. Bei einer Kündigung gibt es zahlreiche Sonderfälle und Sonderregelungen, die häufig Grund für die Inanspruchnahme eines Fachanwaltes sind. Das Kündigungsrecht des Arbeitgebers ist dabei oft der Grund für Klagen.

Dabei hat jeder Arbeitgeber die Möglichkeit, eine ordentliche oder außerordentliche Kündigung auszusprechen. Ordentliche Kündigungen werden meist mit persönlichem Fehlverhalten des Arbeitnehmers begründet, wenn dieser die geforderten Leistungen nicht erbringt. Auch betriebliche Veränderungen können eine Kündigung zur Folge haben, wenn der Arbeitgeber gezwungen ist Personal abzubauen. Dabei ist der Unternehmer verpflichtet, eine Sozialauswahl vorzunehmen und diese in einer Kündigung zu berücksichtigen. 

Jede Kündigung bedarf zudem der Schriftform, wobei eine E-Mail nicht akzeptiert wird. Auch hier sind gesetzliche Regelungen einzuhalten, damit die Kündigung nicht ungültig ist. Eine außerordentliche Kündigung darf nur in Ausnahmefällen, die der Arbeitgeber expliziert begründen und belegen muss, ausgesprochen werden. Kündigungsschutzklagen müssen unmittelbar nach Erhalt einer Kündigung eingereicht werden und stellen häufig einen Grund dar, aus dem ein Arbeitnehmer einen Fachanwalt aufsucht. Der Arbeitsrechtsanwalt berät Arbeitnehmer über geeignete Schutzmaßnahmen nach der Kündigung. In Deutschland gibt es einen umfassenden Kündigungsschutz für Arbeitnehmer. Rechte und Pflichten sind genau festgelegt, allerdings kennen viele Arbeitnehmer ihre Rechte nicht. Deshalb kann sich die Beratung bei einem Fachanwalt lohnen. 

Wenn Arbeitnehmer kündigen, müssen auch sie sich an die gesetzlichen Regelungen halten. Genaue Kündigungsfristen sind im Arbeitsvertrag hinterlegt. Meist kann das Arbeitsverhältnis innerhalb der Probezeit mit einer zweiwöchigen Frist gekündigt werden. Die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt nach Ende der Probezeit einen Monat. Es können im Arbeitsvertrag aber auch längere Kündigungsfristen vereinbart werden.

über mich

Des Rechts kleiner Helfer

Ein Rechtsstreit ist nichts was man gerne vor sich hat, aber leider lässt er sich in manchen Fällen nicht vermeiden. Durch verschiedenen Ereignisse in meinem Leben, musste ich mich schon öfters über die aktuellen Rechtslagen sachkundig machen und möchte diese Erfahrungen mit euch teilen, damit Ihr nicht dieselben Fehler macht, die ich gemacht habe. Man sollte sich immer im Klaren sein, das ein Prozess jeglicher Art auch immer eine gewisse psychische Belastung mit sich bring. Ein Grund mehr besonders gründlich bei der Wahl des Anwalts zu sein, denn wenn man als Mandant seinem Anwalt oder der Anwältin nicht zu 100% vertraut, dann sinkt die Chance auf Erfolg. Hier in meinem Blog helfe ich euch so gut ich kann bei Fragen zu allen Rechtsgebieten, worauf Ihr achten solltet wenn es vor Gericht geht und auch worauf man bei der Wahl des Anwalts achten solltet.

Schlagwörter

Suche