Die Arbeit eines Notariats

Es gibt viele verschiedene Mythen, die sich um den Begriff des Notariats ranken. Wann wird ein Notar benötigt, was sind genau die Aufgaben eines Notariats? Auf diese Fragen soll der folgende Artikel eine Antwort geben.

Die Aufgaben des Notars
Zusammenfassend lässt sich zunächst festhalten, dass die Hilfe eines Notars immer dann benötigt wird, wenn die Beurkundung eines Rechtsgeschäfts geboten ist.

Immobiliarrecht
Rechtlich ist dies vor allem bei Grundstückskaufverträgen der Fall oder wenn Pfandrechte oder Dienstbarkeiten zulasten eines Grundstücks eingetragen werden sollen. Gerade im Zusammenhang mit dem Immobilienrecht besteht in vielen Fälle die Notwendigkeit, einen Notar respektive die Dienste eines Notariats in Anspruch zu nehmen, da in diesem Bereich zahlreiche gesetzliche Formvorschriften existieren, die nur durch eine notarielle Beurkundung zu erfüllen sind.

Erbangelegenheiten
Auch im Bereich des Erbrechts besteht die Notwendigkeit, die Hilfe eines Notars in Anspruch zu nehmen. Zum Beispiel bei der Beurkundung eines Testaments, bei der Erstellung von Erbverträgen und bei Anträgen bezüglich eines Erbscheins.

Familienrecht
Auch im Bereich des Familienrechts ist häufig die Einschaltung eines Notars notwendig. Etwa für die Beglaubigung von Eheverträgen, Vorsorgevollmachten oder für Vaterschaftsanerkennungen. Auch im Familienrecht sind zahlreiche Formvorschriften enthalten, deren Einhaltung wiederum nur durch einen Notar gewährleistet werden kann.

Die Funktion des Notars
Sicherlich stellt sich zunächst die Frage, weshalb in vielen Fällen die Einhaltung der gesetzlichen Formvorschriften nur durch einen Notar möglich ist. Hier kommt die Kernfunktion des Notarwesens zu gelten: die Warn- und Hinweisfunktion. Der Notar ist nämlich keiner Partei zugehörig, sondern gilt viel mehr als neutrale und unabhängige Beratungsinstanz. Er hat die Partei(en) so umfassend zu beraten, dass diese sich der Tragweite des Rechtsgeschäfts bewusst werden oder damit der Notar den tatsächlichen Willen des Ratsuchenden entsprechend in einer Urkunde erfassen kann.

So sind die Aufklärung und die Belehrung wesentlicher Gegenstand der notariellen Tätigkeit, welche auch in der Bundesnotarordnung festgehalten sind. Um dieser Tätigkeit vollumfänglich nachkommen zu können, führt der Notar ein Dienstsiegel, sodass die notarielle Urkunde dieses auch immer zu enthalten hat. Daneben sind alle Ausfertigungen des Notars in der Urkundenrolle zu vermerken. Deren Führung ist ebenfalls ein wesentlicher Teil der Ausübung der Amtstätigkeit eines Notars.

Der Notar und das Rechtswesen
Der Notar gehört zu den Freien- und Kammerberufen, obwohl man aufgrund des Dienstsiegels und der Funktion auch von der Begleitung eines öffentlichen Amtes ausgehen könnte. Dem ist aber nicht so, denn der Notar gehört zum Organ der Rechtspflege und hat in jedem Fall seine Unparteilichkeit zu wahren und seine Verschwiegenheitspflicht zu beachten. Die Berufsgruppe der Notare ist zudem eine sehr kleine Gruppe, da die Anforderungen an die juristischen Kenntnisse nicht nur extrem hoch sind, sondern auch nur eine gewisse Anzahl zugelassen werden darf.

über mich

Des Rechts kleiner Helfer

Ein Rechtsstreit ist nichts was man gerne vor sich hat, aber leider lässt er sich in manchen Fällen nicht vermeiden. Durch verschiedenen Ereignisse in meinem Leben, musste ich mich schon öfters über die aktuellen Rechtslagen sachkundig machen und möchte diese Erfahrungen mit euch teilen, damit Ihr nicht dieselben Fehler macht, die ich gemacht habe. Man sollte sich immer im Klaren sein, das ein Prozess jeglicher Art auch immer eine gewisse psychische Belastung mit sich bring. Ein Grund mehr besonders gründlich bei der Wahl des Anwalts zu sein, denn wenn man als Mandant seinem Anwalt oder der Anwältin nicht zu 100% vertraut, dann sinkt die Chance auf Erfolg. Hier in meinem Blog helfe ich euch so gut ich kann bei Fragen zu allen Rechtsgebieten, worauf Ihr achten solltet wenn es vor Gericht geht und auch worauf man bei der Wahl des Anwalts achten solltet.

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