Familienrecht - Formen des Rechts und die Bedeutungen

Eheschließung und Ehegüterrecht
Zunächst werden im Familienrecht grundsätzlich die Voraussetzungen zur Rechtmäßigkeit geprüft. Zur Prüfung einer rechtsgültigen Eheschließung gehören das Mindestalter der Ehepartner, die notwendigen Formalitäten wie die standesamtliche Trauung und die erforderlichen Dokumente dazu. Eine weitere Form ist das Ehegüterrecht, das die rechtlichen Beziehungen der Ehepartner zueinander regelt. Hierbei wird unterschieden zwischen der Zugewinngemeinschaft und dem Güterstand der Gütertrennung. Wir erklären die Unterschiede zwischen diesen beiden Güterständen und welche Auswirkungen sie auf die Vermögensverhältnisse der Ehepartner haben. Des Weiteren gehen wir auf Fragen der Ehescheidung und des Versorgungsausgleichs ein. Wir erläutern die Voraussetzungen für eine Scheidung und die verschiedenen Scheidungsfolgen wie Unterhalt, Sorgerecht und Aufteilung des gemeinsamen Vermögens.

Kindesunterhalt
Kindesunterhalt ist ein zentrales Thema im Familienrecht und betrifft die finanzielle Verantwortung der Eltern gegenüber ihren Kindern. Die rechtlichen Grundlagen für den Kindesunterhalt sind in Deutschland im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt. Eltern sind verpflichtet, für den Unterhalt ihrer Kinder zu sorgen. Diese Verpflichtung besteht unabhängig davon, ob die Eltern verheiratet sind, in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben oder getrennt sind. Das Kindeswohl steht dabei im Vordergrund, und der Unterhalt soll sicherstellen, dass das Kind angemessen versorgt wird. Die Höhe des Kindesunterhalts richtet sich nach den Bedürfnissen des Kindes und der Leistungsfähigkeit der Eltern. Hierbei wird auf die sogenannte Düsseldorfer Tabelle zurückgegriffen, die eine Orientierungshilfe für die Berechnung des Kindesunterhalts darstellt. Die Tabelle berücksichtigt das Einkommen des Unterhaltspflichtigen und das Alter des Kindes. Es gibt verschiedene Unterhaltsansprüche des Kindes, die unterschiedliche Bedürfnisse abdecken. Der sogenannte Barunterhalt bezieht sich auf den laufenden Lebensbedarf des Kindes, wie Nahrung, Kleidung, Wohnen, Bildung und Freizeitaktivitäten. Daneben gibt es den sogenannten Betreuungsunterhalt, der relevant ist, wenn ein Elternteil das Kind überwiegend betreut und dadurch Einkommenseinbußen hat. Die Unterhaltsverpflichtung der Eltern besteht grundsätzlich bis zur Volljährigkeit des Kindes. Nach dem 18. Geburtstag kann der Unterhaltsanspruch fortbestehen, wenn das Kind noch nicht wirtschaftlich selbstständig ist oder sich in einer Ausbildung oder einem Studium befindet. In diesem Fall spricht man vom sogenannten Volljährigenunterhalt.


Adoption und Pflegschaft
Die Bereiche sind zwei Themen im Familienrecht, die sich mit der rechtlichen Beziehung zwischen Kindern und ihren Betreuungspersonen befassen. Die Adoption ist ein rechtlicher Prozess, bei dem ein Kind ein neues Elternpaar erhält und dadurch in rechtlicher Hinsicht zu ihrem leiblichen Kind wird. Die Adoption kann sowohl national als auch international erfolgen. Bei einer Adoption werden die leiblichen Eltern des Kindes rechtlich entbunden und die Adoptiveltern übernehmen sämtliche Rechte und Pflichten der leiblichen Eltern. Das Ziel der Adoption ist es, dem Kind eine dauerhafte und stabile familiäre Bindung zu ermöglichen. Die Adoption hat weitreichende Konsequenzen, einschließlich des Namenswechsels und des Erbrechts. Die Pflegschaft hingegen ist eine vorübergehende rechtliche Beziehung, bei der eine Person vorübergehend die Verantwortung und das Sorgerecht für ein Kind übernimmt, wenn die leiblichen Eltern dazu vorübergehend nicht in der Lage sind. Eine Pflegschaft kann beispielsweise bei einer akuten Gefährdung des Kindeswohls angeordnet werden.

Zu diesem Thema können Sie z.B. die ​Kanzlei Wiese & Harbort konsultieren.

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Des Rechts kleiner Helfer

Ein Rechtsstreit ist nichts was man gerne vor sich hat, aber leider lässt er sich in manchen Fällen nicht vermeiden. Durch verschiedenen Ereignisse in meinem Leben, musste ich mich schon öfters über die aktuellen Rechtslagen sachkundig machen und möchte diese Erfahrungen mit euch teilen, damit Ihr nicht dieselben Fehler macht, die ich gemacht habe. Man sollte sich immer im Klaren sein, das ein Prozess jeglicher Art auch immer eine gewisse psychische Belastung mit sich bring. Ein Grund mehr besonders gründlich bei der Wahl des Anwalts zu sein, denn wenn man als Mandant seinem Anwalt oder der Anwältin nicht zu 100% vertraut, dann sinkt die Chance auf Erfolg. Hier in meinem Blog helfe ich euch so gut ich kann bei Fragen zu allen Rechtsgebieten, worauf Ihr achten solltet wenn es vor Gericht geht und auch worauf man bei der Wahl des Anwalts achten solltet.

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